Von: IsA
14.09.2021
Corona-Schnelltests: Vergütung steigt, Nachfrage sinkt
Ab Mitte Oktober übernimmt der Staat nur noch für wenige Personengruppen die Kosten von Corona-Schnelltests. Damit das Anbieten der Leistung attraktiv bleibt, wird die Vergütung erhöht.
Die Vergütung der Tests steigt ab dem 1. November von 8 Euro auf 10 Euro, zuzüglich 3,50 Euro für Sachkosten. „Hiermit wird auch den unterschiedlichen Organisations- und Kostenstrukturen der Teststellen Rechnung getragen“, heißt es im Entwurf. Die Erhöhung soll dabei helfen, die Testinfrastruktur aufrechtzuerhalten, schließlich ist davon auszugehen, dass viele Teststellen schließen werden.
Einen Anspruch auf kostenfreie Tests haben Schwangere, Kinder unter 12 Jahren sowie Menschen mit bestimmten, attestierten Vorerkrankungen. Für Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren gilt eine Übergangsfrist. Da die Ständige Impfkomission ihre Empfehlung in diesem Fall erst Mitte August ausgesprochen hat, dürfen sie sich noch bis Ende November kostenlos testen lassen.